Klaus Wanker geht mit technischem Wissen und analytischem Blick an seine Bilder heran. Die Materialität und die Struktur seiner Bilder interessieren ihn gleichermaßen wie deren technischer Aufbau und die Wirkung auf den Betrachter. Schicht um Schicht lagert er unterschiedliche Materialien übereinander wie die Sedimente der Erde: Öl, Pigment, Harz, Aluminium.
Der Betrachter muss regelrecht graben, um die Tiefe des Bildes zu erkunden: War da nicht gerade ein helles Schimmern? Fugen tauchen auf und verschwinden wieder, eine vergrabene dunklere Ebene lässt sich erahnen. Man schreitet um das Bild und versucht eine eindeutige Farbe und definitive Form zu erkennen, aber das Bild spricht von allen Seiten anders. Es reflektiert den Raum, den Betrachter, die Umgebung und natürlich das Licht…